Forscher der „Initiative junge Forscherinnen und Forscher e.V.“ in den 9. Klassen

Wie funktioniert eigentlich der Lotus-Effekt? Schützt Sonnencreme mit Nanopartikeln besser vor Sonnenbrand? Diese und andere Fragen konnten die Neuntklässlerinnen und Neuntklässler unserer Schule am 09.06. und 21.06.2021 im Rahmen des Schulbesuchs zum Thema Nanotechnologie selbst experimentell klären.

Forscher der „Initiative junge Forscherinnen und Forscher e.V. (IJF)“ kamen an diesen Tagen an unsere Schule, um aufzuzeigen, welches Potential in der Nanotechnologie steckt und wo sie bereits heute zum Einsatz kommt.

Neben den Schülerversuchen fanden Demonstrationen an High-Tech-Geräten wie z.B. einem Rasterkraftmikroskop oder einem Feinstaubmikroskop statt, mit denen die kleinsten Teilchen greifbar wurden. Dabei erbrachte eine Analyse des Kaffees im Lehrerzimmer mit Hilfe der Brownschen Bewegung erstaunliche Einsichten in die Reinigungsfähigkeit der zuvor verwendeten Spülmaschine.

Am zweiten Termin am 21.06. leisteten die Schüler Vorarbeit und bereiteten eine „Postersession“ vor, in der sie sich gegenseitig Nanotechnologie-Themen vorstellten. Die besten Plakate wurden durch Abstimmung ermittelt und bei einem Poster-Wettbewerb bei dem Veranstalter „Nanonetz Bayern e.V.“ eingereicht.

Das Programm wurde durch einen Besuch von Referenten der Firma Va-Q-Tec abgerundet. Sie berichteten über das Unternehmen, Ausbildungsmöglichkeiten sowie einen Praxisbezug zum Thema Nanotechnologie.

Der Schulbesuch wurde im Rahmen der Nachwuchsförderung des Clusters Nanotechnologie durchgeführt und fand in Abstimmung mit dem Bayerischen Kultusministerium und mit Unterstützung des Europäischen Sozialfonds (ESF) statt. Als kleine „Anschubhilfe“ für die weitere MINT-Karriere erhalten alle teilnehmenden Schülerinnen und Schüler ein Teilnahmezertifikat.

Michael Heinelt