1. Preis beim internationalen Wettbewerb „Die Deutschen und ihre östlichen Nachbarn“ 

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6a unserer Schule haben einen 1. Preis beim Schülerwettbewerb „Die Deutschen und ihre östlichen Nachbarn – Wir in Europa“ gewonnen. Träger des internationalen Wettbewerbs ist das Bayerische Kultusministerium. Die Durchführung wird vom „Haus des Deutschen Ostens“ unterstützt. Der Wettbewerb wird in zweijährigem Turnus durchgeführt und nimmt die Entwicklung der historischen Beziehungen zwischen Deutschland und seinen osteuropäischen Nachbarn in den Blick. Ziel des Wettbewerbs ist es, einen Beitrag zur europäischen Integration und zur Überwindung historisch begründeter Stereotype zu leisten. Die interkulturelle Dimension des Wettbewerbs wird dadurch unterstrichen, dass auch Schülerinnen und Schüler aus Osteuropa teilnehmen.

Der Wettbewerb nahm heuer unter dem Titel „Karl IV. – Böhmen, Bayern, Europa“ die bayerisch-tschechischen Beziehungen in Geschichte und Gegenwart in den Blick. Vergeben wurden Preise in den Kategorien Kunst, Musik, Literatur, Spurensuche sowie Land und Leute in insgesamt vier Altersstufen. Knapp 12.000 Schülerinnen und Schüler aus Bayern und den angrenzenden östlichen Nachbarstaaten hatten in diesem Schuljahr mit kreativen Beiträgen oder über eine Beteiligung am Wissensquiz an dem Wettbewerb teilgenommen. In der Kategorie „Literatur“ erreichte die Klasse 6a des Riemenschneider-Gymnasiums mit ihrem Beitrag „Sagen entlang der Goldenen Straße“ den ersten Platz. Drei Sagen hatte sich die Klasse ausgewählt. Diese wurden  in Standbildformationen dargestellt, fotografiert und als Buch gestaltet. In der Laudatio der Jury wurde die Kreativität dieses Beitrags besonders gewürdigt, da auf Bühnenbild und Requisiten weitgehend verzichtet wurde und zum Beispiel Orte der Sagen wie Flüsse, Burgen und Wälder von den Schülern selbst dargestellt wurden.

Zwei Schülerinnen der Klasse, Judith Auernhammer und Clara Bley, durften zusammen mit ihrer Lehrerin Annette Obrusnik zur feierlichen Preisübergabe nach  Bayerisch Eisenstein nahe der tschechischen Grenze fahren. Hier zeichnete Staatssekretär Bernd Sibler gemeinsam mit dem Direktor des „Hauses des Deutschen Ostens“, Prof. Dr. Andreas Otto Weber, Schülerinnen und Schüler aus ganz Bayern sowie Tschechien, Polen, Ungarn, Slowenien und Rumänien aus, deren Beiträge im Kreativwettbewerb überzeugen konnten. Die Klasse 6a freute sich neben ihrer Urkunde über ein ansehnliches Preisgeld, von dem der nächste gemeinsame Wandertag finanziert werden kann.