Dia dhuit!

Das ist Irisch für Hallo …

… und nicht das einzige, was wir auf dem Irlandaustausch lernen konnten! Wir haben natürlich auch unser Englisch verbessert, konnten Dublin und das wunderschöne Umland kennenlernen und noch wichtiger, neue Freundschaften schließen.

Am 15.5. 2015 ging es los, wir (16 Schülerinnen und Schüler aus den 10. Klassen und die Englischlehrerinnen Frau Köhler und Frau Odoj) mussten schon um sechs Uhr an der Schule sein, um unseren Flug nach Irland zu schaffen. Als wir mittags an der Schule in Kilcoole, die den irischen Namen Colaiste Chraobh Abhann trägt, ankamen, wurden wir herzlich mit Snacks und Sandwiches begrüßt. Danach machten wir alle einen kleinen Strandspaziergang. Das war die erste Chance einander besser kennenzulernen und die schöne Küste zu genießen. Am Nachmittag wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt und durften eine der Unterrichtsstunden (metal work or cooking) besuchen. Danach ging es zu den Familien und wir alle fühlten uns auf Anhieb dort sehr wohl.

Am Donnerstag nahmen wir in den ersten Vormittagsstunden am Unterricht teil und lernten das irische Schulsystem kennen. Manche durften im Sportunterricht sogar Bubble Soccer (man spielt Fußball, steckt aber in einer aufblasbaren Kugel) ausprobieren. Anschließend ging es nach Dublin, wo natürlich etwas Sightseeing nicht fehlen darf! Neben der Half Penny Bridge, Temple Bar District und dem Trinity College, waren wir auch in der Grafton Street und haben dort so einige Läden von innen gesehen.

Der nächste Tag war wohl der anstrengendste, den wir in Irland hatten. Nach ein paar Unterrichtsstunden, fuhren wir nach Greystones, um von dort über den so genannten „Cliffwalk“ nach Bray zu laufen. Die Aussicht war grandios – nur auf die 12 Kilometer Fußweg hätte der ein oder andere wohl gerne verzichten können. Nach ein wenig Erholung bei den Gastfamilien ging es abends wieder in die Schule – zum gemeinsamen Zumba machen, lachen und Pizza essen.

Den Samstag durften wir selber planen und beschlossen, uns in kleine Gruppen aufzuteilen. Ein Großteil ist nach Glendalough gefahren, ein wunderschöner Nationalpark mit einem historischen Friedhof. Wir hatten viel Spaß und ein paar tolle Bilder sind dort entstanden! Abends spielten wir

dann alle Bowling, Billiard oder Darts.

Da in Irland die Geschäfte auch sonntags geöffnet sind, trafen wir uns alle in dem Einkaufzentrum Dundrum. Time for shopping! Unseren letzten Abend auf der Insel feierten wir gemeinsam am Lagerfeuer. Am Montag, 20.4. war Abreisetag. Nach zwei Unterrichtsstunden sind wir ein letztes Mal zum Strand gelaufen, um dort zu essen und Gruppenfotos zu machen. Der Abschied fiel zwar schwer, aber wir wussten ja, dass wir uns schon zwei Wochen später wieder sehen würden.

Und bereits am 6.5. war es soweit: Um die Mittagszeit empfingen wir unsere Austauschschüler am RIG. Nach einer Begrüßung durch unseren Schulleiter und einer kleinen Stärkung mit Brezeln fuhren wir nach Hause. Abends ging es gemeinsam zur Festung. Dort haben wir gepicknickt und die Aussicht und den Sonnenuntergang über Würzburg genossen.

Donnerstags hatten wir mit den Iren die ersten vier Stunden Unterricht, danach haben wir ihnen Würzburg gezeigt und gemeinsam Lasertag gespielt. An diesem Tag war auch die Feier der 15-Jährigen Partnerschaft zwischen Bray und Würzburg im Rathaus. Zwei deutsche Schüler unserer Gruppe machten eine Präsentation, in der wir Fotos zeigten und über unsere wundervollen Erfahrungen berichteten, zwei der irischen Schülerinnen führten Irish Dance vor.
Am Freitag ging es am Vormittag in den Kletterwald, in dem alle viel Spaß hatten. Nachmittags war etwas Zeit zum Shopping, bevor wir uns alle beim Pizzaessen trafen. Danach haben wir die Zeit bei sommerlichen Temperaturen an den Mainwiesen genossen.

Die Zeit verging rasend schnell und am Samstag nahmen wir alle an einer Führung durch die Würzburger Residenz teil. Nachmittags fuhren wir zum Erlabrunner Badesee, um dort zu grillen.
An unserem letzten Tag, dem Sonntag, fuhren einige mit ihren Familien nach Geiselwind, während andere ein Handballspiel anschauten, was für die Iren eine neue Erfahrung war, da sie Handball nicht kennen. Abends traf sich ein Teil von uns erneut am Main, um den letzten Abend miteinander zu verbringen. Am Montag mussten die Iren schon sehr früh nach Frankfurt fahren und wir haben sie mit ein paar Tränen verabschiedet. Es war ein wunderschöner Austausch und ich kann jedem nur raten, daran teilzunehmen! (Elisa Jung, 10c/ C.Odoj)